Mitgliederaufnahmeprozess:
Der Prozess der Mitgliederaufnahme beginnt, sobald der Landesverband eine Vorprüfung vom Bundesverband erhält. Diese Vorprüfung enthält Empfehlungen bezüglich der Aufnahme des Mitglieds und weitere relevante Informationen. Diese Vorprüfungen werden gegenwärtig an die E-Mail-Adresse berlin@tierschutzpartei.de gesendet. Nach Erhalt der Vorprüfung wird ein Aufnahmegespräch mit dem potenziellen Mitglied vereinbart. In diesem Gespräch wird das Interesse und die Ansichten des Kandidaten diskutiert. Basierend auf dem Ausgang des Gesprächs wird innerhalb des Vorstands eine Aufnahme oder eine Ablehnung empfohlen.
Die endgültige Entscheidung des Vorstands wird dann an die Mitgliederverwaltung weitergeleitet und nach Bestätigung durch den Bundesvorstand wird ein Begrüßungsschreiben an das neue Mitglied verschickt. Die Landesverbände erhalten ebenfalls eine Benachrichtigung über den Ausgang des Verfahrens.
Onboarding-Prozess:
Neue Mitglieder werden zu Onboarding-Terminen eingeladen. Während dieser Termine werden die Mitglieder über die Grundstrukturen der Partei, ihre Ziele und die relevanten Themen informiert. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und es werden verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt. Nach dem Onboarding-Termin erhalten die neuen Mitglieder ein Mitmach-Formular, welches sie ausfüllen können, um ihre Bereitschaft zur aktiven Teilnahme zu signalisieren. Zusätzlich wird jedem Neumitglied ein Buddy, vorzugsweise aus demselben Bezirk zugeteilt, der als direkter Ansprechpartner dient und das Mitglied in die Parteistrukturen einführt.
Abschluss des Onboarding-Prozesses:
Der Onboarding-Prozess ist abgeschlossen, wenn das Mitglied aktiv in der Partei mitarbeitet, sich mit den Strukturen und Zielen der Partei auskennt oder signalisiert, dass es keine weitere Betreuung benötigt. Spezifischen Aspekte des Onboarding-Prozesses, wie das Mitmach-Formular und das Buddying-System, können bei der Mitgliederbetreuung angefragt werden.
Treffen erfolgreich moderieren:
Die Moderation eines Treffens ist eine Schlüsselrolle, um sicherzustellen, dass ein Meeting effektiv und effizient abläuft. Der Moderator oder die Moderatorin führt die Teilnehmer durch den Termin und hat die Aufgabe, die Einhaltung der Agenda und des Zeitplans zu gewährleisten.
Konkrete Aufgaben der Moderation:
1. Festlegung des/der Protokollant:in:
Zu Beginn des Treffens wird eine Person bestimmt, die die Besprechungspunkte und Entscheidungen protokolliert. Dadurch ist gewährleistet, dass alle Informationen festgehalten und nach dem Meeting an die Teilnehmer verteilt werden können.
2. Begrüßung und Einleitung:
Die moderierende Person begrüßt alle Anwesenden und führt kurz in das Thema des Treffens ein. Hierbei kann auch eine kurze Vorstellungsrunde der Gäste oder Teilnehmer erfolgen, falls dies für den Kontext des Treffens relevant ist.
3. Vorstellung der Agenda:
Zu Beginn des Treffens stellt die moderierende Person die Tagesordnung vor. Dies hilft allen Teilnehmern, einen Überblick über die geplanten Themen und den Zeitrahmen zu erhalten.
4. Beginn und Abschluss der einzelnen Agendapunkte:
Die Moderation ist dafür verantwortlich, die einzelnen Tagesordnungspunkte anzukündigen, die Diskussion zu eröffnen und diese auch formal abzuschließen, bevor zum nächsten Punkt übergegangen wird.
5. Sicherstellung der Themeneinhaltung:
Es ist wichtig, dass die Diskussionen sich auf das jeweilige Thema beschränken. Die Moderation greift ein, wenn die Diskussion abzuschweifen droht, und bringt sie zurück auf den Punkt.
6. Zeitmanagement:
Die Moderation achtet darauf, dass der Zeitrahmen eingehalten wird. Bei Bedarf kann sie eine Verlängerung des Meetings festlegen oder, falls das nicht möglich ist, einen Nachfolgetermin vorschlagen.
7. Zusammenfassung und nächste Schritte:
Am Ende des Treffens fasst die Moderation die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und stellt sicher, dass klare Abmachungen zu den nächsten Schritten getroffen werden. Diese können in Form von zugewiesenen Aufgaben oder Deadlines sein.
8. Verabschiedung:
Zum Abschluss des Treffens bedankt sich die Moderation bei allen Teilnehmern für ihre Beiträge und gibt gegebenenfalls Hinweise auf das Datum und die Themen des nächsten Treffens.
Zusätzliche Tipps für erfolgreiche Moderation:
Aktives Zuhören:
Während der Diskussion ist es wichtig, dass die Moderation aktiv zuhört, um Fragen gezielt weiterleiten zu können und Missverständnisse zu klären.
Visualisierung:
Einsatz von visuellen Hilfsmitteln wie Flipcharts oder Präsentationen, um die Diskussion zu unterstützen und Inhalte anschaulich zu machen.
Konfliktmanagement:
Die Moderation sollte in der Lage sein, Konflikte zu erkennen und diplomatisch zu lösen, um eine konstruktive Arbeitsatmosphäre zu fördern.
Unsere Bezirksverordneten sollen in ihrer Arbeit durch die Mitglieder unterstützt werden. Das trägt dazu bei, potenzielle Bezirksverordnete in die BVV-Arbeit einzuführen und unsere Verordneten bei der Umsetzung unserer politischen Ziele zu unterstützen. Die Unterstützung kann in Form von Zuarbeit oder auch durch direkte Assistenz bei der Planung und Durchführung von Projekten erfolgen.
Umsetzung:
Interne Unterstützung
Recherchearbeit: Unterstützung der Bezirksverordneten durch zielgerichtete Informationssammlung.
Schreibarbeiten: Hilfe bei der Formulierung von Anträgen, Pressemitteilungen und Statements (-> PR-AG).
Aufgabenliste: In Absprache mit den Bezirksverordneten werden Bedarfe identifiziert und Unterstützungsleistungen angepasst.
Kommunikationsbrücke: Funktionieren als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen den Bezirksverordneten, dem Landesvorstand (LaVo) und dem Bundesvorstand (BuVo).
Externe Unterstützung
Sichtbarkeit der BVV-Arbeit: Öffentliche Darstellung der Arbeit und Erfolge in den Bezirksverordnetenversammlungen (-> PR-AG).
Parteiinterner Austausch: Regelmäßige Kommunikation innerhalb der Partei über die Aktivitäten und Bedürfnisse der BVVs.
Social Media und Öffentlichkeitsarbeit: Veröffentlichung von Artikeln und Beiträgen auf Social Media sowie Durchführung von Informationsveranstaltungen (-> PR-AG).
Unterstützungsmobilisierung: Koordination von Aufrufen zur Unterstützung und Mitwirkung in den BVVs
(-> Regionalgruppen).
Netzwerkaufbau und -pflege: Verbindung bestehender Arbeitsgruppen und Etablierung eines effektiven Austauschnetzwerks.
Etablierung einer Austauschplattform
Schaffen einer Plattform, die es externen Interessierten ermöglicht, Vorschläge einzubringen sowie Feedback und Anregungen zu geben.
To Do's:
Analyse der Arbeitsweisen: Erfassen, wie aktuell gearbeitet wird, was benötigt wird und was möglicherweise fehlt.
Einholen von Rückmeldungen: Systematische Befragung der Bezirksverordneten zu ihren Vorstellungen und dem Feedback zu bestehenden Strukturen.
Kanalauswahl und -pflege: Identifizierung und Wartung der Kommunikationskanäle, die für den Austausch zwischen den verschiedenen Ebenen am effektivsten sind.
Regelmäßiger Austausch: Etablieren eines regelmäßigen Dialogs sowohl innerhalb der Partei als auch mit der externen Öffentlichkeit, um die Transparenz und Effektivität der BVV-Arbeit kontinuierlich zu fördern.
Durch diese strukturierte Herangehensweise wird eine verbesserte Koordination und Unterstützung der BVV-Arbeit angestrebt, die letztlich zu einer stärkeren und wirkungsvolleren politischen Arbeit führen soll.